BVB-Fans bangen: Wie lange ist Erling Haaland noch verletzt?

Simon Schneider | am: 04.10.21
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Erling Haaland hat die letzten drei Pflichtspiele von Borussia Dortmund verpasst. Der Stürmer will beim Heimspiel gegen Mainz endlich wieder auf dem Platz stehen. (Foto: foto2press)

Dortmunds Stürmerstar Erling Haaland hatte sich unmittelbar vor dem 6. Bundesligaspieltag bei einem Trainingsunfall verletzt. Seitdem plagt er sich mit muskulären Problemen, kann derzeit auch nicht trainieren. Er fehlte dem BVB bereits bei den drei letzten Punktspielen in der Liga und der Champions League. Aller Voraussicht nach wird man ihn wohl auch nicht für die anstehenden beiden Länderspiele der norwegischen Nationalmannschaft abstellen. Es ginge derzeit einfach nicht, so Trainer Marco Rose. BVB-Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl glaubt an eine Rückkehr Haalands zum nächsten Liga-Heimspiel am 16. Oktober gegen Mainz.

Bei weiteren Dortmunder Rekonvaleszenten sieht es dagegen schon besser aus. Mats Hummels, Thomas Meunier und Marius Wolf, die in der Partie angeschlagen ausgewechselt worden waren, sind wohl nicht schwerwiegend verletzt und stehen gegen Mainz aller Wahrscheinlichkeit nach zur Verfügung.

Haaland kann derzeit nicht normal laufen

Erling Haaland, der sich beim Abschlusstraining vor der Bundesliga-Begegnung gegen Gladbach am 25. September verletzt hatte, laboriert seitdem an einer Muskelverletzung am Oberschenkel. Der Norweger könne sich nach eigenen Angaben nicht so bewegen, wie er wolle. „Ich kann noch nicht mal normal laufen“, so Haaland selbst.

BVB-Coach Marco Rose berichtet, Haaland versuche seit Tagen zu spielen, aber es ginge noch nicht.

Länderspiele: Haaland reist nicht zu Norwegens Nationalelf

In Anbetracht der Anfragen des norwegischen Verbands in Bezug auf die Abstellung des Ausnahmestürmers für die beiden anstehenden Länderspiele dämpfte Marco Rose die Erwartungen. Wer Haaland kenne, so Rose, weiß, dass er immer spielen will. Aber der Norweger sei nur ein Mensch, keine Maschine.

Er verstehe den norwegischen Verband, so Rose weiter, aber „wenn es nicht geht, dann geht es nicht“. Der Verein habe bereits dreimal auf den Schlüsselspieler verzichten müssen, und für Norwegen sehe es derzeit auch nicht gut aus.

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Man müsse Haaland jetzt erst einmal gesund bekommen und ihm auch die Ruhe gönnen. Man müsse auch mal den Druck rausnehmen, und ihn nicht jeden Tag fragen, ob es schon wieder geht.

Dortmunder Lazarett lichtet sich

Die Spieler Thomas Meunier, Marius Wolf und Mats Hummels waren bei der Partie gegen Augsburg nach körperlichen Problemen ausgewechselt worden.

Marco Rose zufolge eine reine Vorsichtsmaßnahme. Bei Hummels, der nach verspätetem Saisoneinstieg erst langsam wieder zu alter Form findet, gab es Probleme beim Ansprechen der Muskulatur. Der Abwehrchef fährt auch nicht zu den Spielen der Nationalelf. Es gäbe für ihn nun etwas Zeit, seinen Gesundheits- und Fitnesszustand zu verbessern, so Hummels selbst.

Thomas Meunier hat eine offene Wunde am Knie. Man müsse aufpassen, dass sich das nicht entzündet, so Borussen-Coach Rose. Ansonsten sei die Verletzung aber nicht schwerwiegend. Auch die Sprungelenkblessur von Marius Wolf scheint nicht gravierend zu sein. Alle drei Genannten werden voraussichtlich beim Heimspiel gegen Mainz zur Verfügung stehen.

Haaland gegen Mainz wieder dabei?

Wie es aussieht, wird Erling Haaland also nicht zu den Länderspielen der norwegischen Nationalmannschaft fliegen. Er soll die Pause nutzen, um sich in aller Ruhe auszukurieren.

Am Samstag, den 16. Oktober empfängt die Borussia dann den 1. FSV Mainz zum nächsten Ligaspiel. Man geht davon aus, dass Haaland bis dahin wieder fit ist. „Ich gehe stark davon aus, dass Erling dann wieder auf dem Platz stehen kann“, wird BVB-Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl zitiert.

Haaland könnte dann mit der Rose-Elf auch wieder vor vollem Haus spielen: Gemäß der aktuellen NRW-Coronaverordnung sind am 16. Oktober knapp 70.000 Zuschauer im Signal-Iduna-Park zugelassen. Man darf sich auf ein Fußballfest freuen!

 

Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen