3:1 gegen den BVB: Lewandowski schießt die Bayern zum Supercup-Sieg

Simon Schneider | am: 18.08.21
War auch im Supercup mal wieder der entscheidende Spieler für die Bayern: Robert Lewandowski (Foto: Shutterstock)

Der FC Bayern München hat den ersten offiziellen Titel der Saison 2021/2022 gewonnen! Am Dienstagabend setzte sich die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann mit 3:1 gegen Borussia Dortmund durch und sicherte sich damit den DFL-Supercup. In diesem Wettbewerb – dessen sportlicher Wert sich in Grenzen hält – tritt traditionell der aktuelle Deutsche Meister gegen den amtierenden DFB-Pokalsieger an. In einem hochklassigen Match war es einmal mehr Robert Lewandowski, der die Partie zu Gunsten der Bayern entschied. Der Weltfußballer erzielte einen Doppelpack und präsentierte sich in exzellenter Form. Am kommenden Wochenende geht es für beide Teams wieder um wichtige Punkte in der Bundesliga. Der BVB muss nach Freiburg, die Bayern empfangen den 1. FC Köln.

Eine wirklich große Bedeutung hat der Supercup im deutschen Fußball natürlich nicht. Das wissen die Fans, das wissen die Trainer – und das wissen auch die Spieler. Komplett bedeutungslos scheint der Titel aber dann doch nicht zu sein, denn das Duell zwischen dem BVB und dem FC Bayern war durchaus intenstiv und zeitweise sogar giftig.

Reus vergibt die riesige Chance zur Führung

“Man muss mit einer gewissen Aggressivität gegen die Bayern spielen – sonst hat man keine Chance. Das gilt auch für so eine Partie, die jetzt vielleicht nicht den allerhöchsten Stellenwert hat. Wir wollten gewinnen, auch für unsere Fans. Deswegen sind wir enttäuscht”, kommentierte Dortmunds Kapitän Marco Reus nach dem Schlusspfiff.

Der 3:1-Sieg für den FC Bayern war unterm Strich durchaus verdient, der Rekordmeister hatte insgesamt mehr vom Spiel und die besseren Chancen. Und trotzdem wäre für die Borussia etwas drin gewesen.

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Denn wenn Marco Reus in der 20. Minute seine Mega-Chance zum 1:0 genutzt hätte, wäre die Partie vielleicht anders gelaufen. Der Offensivspieler scheiterte aber frei vor Bayern-Keeper Manuel Neuer.

BVB-Abwehr hat nicht genügend Qualität

Wenig später schien das Match eigentlich schon entschieden zu sein, als die Bayern durch die Tore von Robert Lewandowski (41.) und Thomas Müller (49.) plötzlich mit 2:0 führten. Dortmund hatte kurz vor und kurz nach der Halbzeit zwei Mal nicht aufgepasst, vor allem der völlig überforderte Felix Passlack auf der rechten Abwehrseite war ein permanenter Schwachpunkt.

Generell dürfte die Partie aus BVB-Sicht eine wichtige Erkenntnis gebracht haben: Mit dieser “Not-Viererkette” aus Passlack, Akanji, Witsel und Schulz wird man weder in der Bundesliga noch international einen Blumentopf gewinnen. Einzig Routinier Witsel überzeugte auf ungewohnter Position.

Ausgleich liegt in der Luft – dann patzt Akanji

Der BVB gab trotz des klaren Rückstands aber nicht auf und kam durch einen herrlichen Treffer von Marco Reus (64.) tatsächlich zum 1:2-Anschlusstreffer. Danach drückte Dortmund mächtig, der Ausgleich lag in der Luft. “In dieser Phase hatten wir die Bayern am Haken. Schade, dass wir das dann durch einen eigenen Fehler wieder zerstört haben”, sagte BVB-Trainer Marco Rose anschließend.

Was Rose meinte, war ein totaler Blackout von Manuel Akanji, der am eigenen Strafraum den Ball verlor. Robert Lewandowski musste nur noch zum 3:1 einschieben, jetzt war die Partie entschieden.

Bayern am Sonntag haushoher Favorit gegen Köln

Für den BVB geht es am Samstag um 15:30 Uhr weiter mit dem Auswärtsspiel beim SC Freiburg. Mit einer Quote von 1,51 (Bet-at-Home) ist die Borussia dort der klare Favorit. Nach dem Auftakterfolg gegen Eintracht Frankfurt peilt Dortmund den zweiten Dreier an.

Noch klarer sind die Wettquoten beim Duell des FC Bayern gegen den 1. FC Köln. Wer bei Bet-at-Home auf einen Heimsieg setzt, kann sich lediglich eine Quote von 1,13 sichern. Anstoß ist am Sonntag um 17:30 Uhr.

 

 

 

Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen