In der 2. Bundesliga kristallisieren sich immer mehr zwei Mannschaften als Top-Favoriten auf den Aufstieg heraus. Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Nürnberg legten am Freitagabend jeweils einen Sieg vor und sind der Konkurrenz an der Tabellenspitze damit schon ein wenig enteilt. Die Verfolger können zwar noch nachziehen, doch die acht bzw. fünf Punkte, die die Fortuna und der Club derzeit vor dem dritten Platz liegen, sind schon eine sehr gute Ausgangsposition. Und bis zu Rang vier sind es sogar noch vier weitere Zähler mehr.
Spitzenreiter Düsseldorf hat am Freitagabend sein Trauma gegen den SV Sandhausen überwunden, der in den letzten drei Jahren stets in der Esprit Arena gewonnen hatte. Diesmal erwischte Düsseldorf aber einen perfekten Start und ging schon in der zweiten Minute durch Innenverteidiger Andre Hoffmann, der nach einer Ecke von Genki Haraguchi zur Stelle war, in Führung. Und diese Führung sollte die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel letztlich auch über die Zeit bringen.
Insbesondere dank eines überragenden Torhüters Raphael Wolf, der für seine über weite Strecken der Partie zu passiven Vorderleute mehrfach einspringen musste. Seine beste Tat vollbrachte Wolf sicher in der 74. Minute, als er einen von Kaan Ayhan verursachten und von Tim Kister getretenen Handelfmeter parieren konnte.
Nürnberg mit klaren Heimsieg gegen Aue
Einen starken Torhüter hatte der 1. FC Nürnberg im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue hingegen nicht nötig. Gegen einen schwachen Gast aus dem Erzgebirge feierte der Club einen nie gefährdeten 4:1-Sieg. Nur zu Beginn der Partie taten sich die Franken etwas schwer, doch mit dem Führungstreffer durch Kevin Möhwald in der 37. Minute war der Bann gebrochen.
Möhwald legte dann unmittelbar nach der Pause das 2:0 nach und spätestens mit dem 3:0 durch Patrick Erras in der 71. Minute war die Begegnung entschieden. Aue schlug zwar in Person von Cebio Soukou zurück, doch schon in der 76. Minute besorgte der kurz zuvor eingewechselte Tobias Werner den Treffer zum 4:1-Endstand.
Während in Nürnberg die Träume von der Bundesliga immer weiter Fahrt aufnehmen, wachsen in Aue die Abstiegssorgen. Für Trainer Hannes Drews könnte es eng werden.