TSG 1899 Hoffenheim: Kerem Demirbay weckt auch auf der Insel Interesse

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Mit Sandro Wagner hat die TSG 1899 Hoffenheim im Winter einen Leistungsträger in Richtung FC Bayern München ziehen lassen, dem mit Serge Gnabry ein vom Rekordmeister nur ausgeliehener Akteur im Sommer folgen wird. Weil sich dann auch Mark Uth definitiv in Richtung FC Schalke 04 verabschiedet, steht Hoffenheim vor einem größeren Umbruch, zumal es auch Spekulationen um weitere Leistungsträger gibt.

Nadiem Amiri ist bei einigen Vereinen aus der Premier League sowie bei RB Leipzig im Gespräch, für Kevin Vogt soll sich der FC Everton interessieren und Kerem Demirbay hat gleich vielerorts Interesse geweckt. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler, der mit einer am Samstag bei Hertha BSC (1:1) erlittenen Außenband-Ruptur und einem Syndesmose-Anriss im rechten Sprunggelenk längere Zeit ausfällt, soll dem Vernehmen nach in seinem noch bis 2021 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel schon für kommenden Sommer besitzen.

Arsenal und Liverpool interessiert?

Dass Demirbays Chancen auf eine Nominierung für den deutschen WM-Kader durch die Verletzung sicherlich nicht größer geworden sind, dürfte nichts daran ändern, dass diverse Klubs ihre Fühler nach dem in Herten geborenen Deutsch-Türken ausgestreckt haben. In den vergangenen Wochen wurde unter anderem darüber spekuliert, dass sich Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 für die neue Saison mit dem zweifachen Nationalspieler beschäftigen könnten.

Und nun vermeldet der britische “Daily Star”, dass sich auch der FC Arsenal und der FC Liverpool mit dem Hoffenheimer beschäftigen könnten. Das Blatt nennt in diesem Zusammenhang einen stattlichen Betrag von umgerechnet 31,55 Millionen Euro, auf den sich die festgeschriebene Ablöse in Demirbays Vertrag belaufen soll. Dass Demirbay in den vergangenen Wochen seine Zukunft offen gelassen und ein Bekenntnis zur TSG schuldig geblieben ist, schürt natürlich die Gerüchte um einen bevorstehenden Abschied, der für Hoffenheim sicherlich einen enormen Verlust darstellen würde. Und selbst die zu erwartende Ablöse wäre angesichts der auf dem Markt üblichen Summen kaum ausreichend, um adäquaten Ersatz für Demirbay sowie die ablösefrei wechselnden Uth und Gnabry zu finden.