Die Saison verlief für Borussia Dortmund sehr turbulent und durchwachsen. Nach einem furiosen Start folgte der Einbruch, derzeit steht man allerdings in der Liga auf dem dritten Rang. Mehr als die Champions League-Qualifikation ist für die Borussia aber nicht mehr drin und im Pokal schied man früh gegen den FC Bayern. Nicht verwunderlich also, dass Trainer Peter Stöger nun in der Europa League eine Chance wittert.
Es ist für die Dortmunder die letzte Titelchance in der aktuellen Spielzeit. Die Europa League könnte eine bislang durchwachsene Saison versöhnlich gestalten und für Trainer Peter Stöger die nötigen Argumente für eine Vertragsverlängerung über den Sommer hinaus bei den Schwarz-Gelben liefern. Morgenabend trifft die Borussia zuhause erst einmal auf Atalanta Bergamo (19:05 Uhr) und kann dort den Grundstein für den Einzug in die nächste Runde legen. Angesprochen auf die Europa League, wollte Ömer Toprak aber nicht von einem Trostpreis sprechen, was vor allem an den „Mannschaften, die noch dabei sind“ liegt. Der Verteidiger hofft daher „noch viele Europapokal-Spiele zu haben.“
Schritt für Schritt ans Ziel
Ein mögliches Finale ist Stöger aber erst einmal nicht wichtig: „Das ist uns jetzt erst einmal egal. Du musst von Spiel zu Spiel schauen. Wir brauchen eine gute Ausgangsposition. Es macht jetzt also keinen Sinn darüber nachzudenken, was Richtung Europa-League-Finale geht“, so der Österreicher.
Stöger selbst spielte in dieser Saison bereits mit dem 1. FC Köln in der Europa League, schied dort aber in der Gruppenphase aus. Dass er nun mit dem BVB im selben Wettbewerb antritt findet Stöger selbst „kurios“.
Ein Einsatz von Marcel Schmelzer ist allerdings noch fraglich. Allerdings wolle man noch heute entscheiden, ob der Kapitän der Borussia im morgigen Kader steht.