André Ramalho und Bayer 04 Leverkusen beenden ihre Zusammenarbeit und gehen fortan getrennte Wege. Ramalho wird fortan wieder für RB Salzburg spielen und erhält dort einen Vierjahresvertrag. Für den Brasilianer ist es eine Heimkehr, auf die sich beide Seiten schon sichtlich freuen. Zuletzt kam Ramalho nur noch selten zum Zuge.
So richtig angekommen ist André Ramalho in Leverkusen nie. 2015 wechselte der Abwehrspieler ablösefrei aus Salzburg nach Leverkusen und wollte dort den nächsten Schritt machen. In seiner Premieren-Saison kam Ramalho immerhin auf 19 Einsätze, konnte aber nicht so wirklich überzeugen. In der Saison 2016/17 wurde Ramalho dann an Ligakonkurrent Mainz 05 ausgeliehen, musste anfangs aufgrund einer Wadenverletzung pausieren und stand letztlich aber auch nur 18 Mal für die Mainzer auf dem Rasen. In diesem Jahr ging es dann zurück nach Leverkusen. Trainer Heiko Herrlich berücksichtige den jungen Brasilianer aber zumeist gar nicht mehr und fand in seinem Kader keinen Platz für Ramalho. Lediglich drei Mal trug der Innenverteidiger noch das Trikot von Bayer Leverkusen. Nun einigte man sich auf einen Transfer zu Red Bull Salzburg. Dort erhält der 25-jährige einen Vertrag bis 2022. Die Ablöse wird trotz seines Marktwertes von rund zwei Millionen Euro auf deutlich weniger als eine Million geschätzt, wie sich aus verschiedenen Medienberichten entnehmen lässt.
Ein Wiedersehen mit Freude
Ramalho kehrt nun als quasi nach Hause und kennt RB Salzburg daher nur zu gut. Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund freute sich daher sichtlich über die Rückholaktion: „André Ramalho ist ja bei uns groß geworden, es ist also eine Art Heimkehr. Wir haben ihn einst als Nachwuchsspieler verpflichtet und auch seinen weiteren Weg in Deutschland genau verfolgt.“
Der Brasilianer selbst bezeichnete Salzburg unlängst als seine „zweite Heimat“ und hat nach eigener Aussage immer noch viele Freunde in Österreich. Bislang bestritt Ramalho 99 Spiele für Salzburg. Nun kann er also auch die 100 vollmachen und an alte Zeiten anknüpfen.