Noch hat sich beim Hamburger SV in dieser Winterpause nichts getan und zumindest bei einer Personalie hat Sportdirektor Jens Todt nun im “Hamburger Abendblatt” auch alle Spekulationen beendet. “Walace bleibt. Man muss dem Jungen nur ein wenig Zeit geben”, so Todt über den vor einem Jahr gekommenen Brasilianer, der zuletzt mit Klubs aus seiner Heimat in Verbindung gebracht wurde, sich aber in Hamburg durchsetzen soll.
Relativ klar Stellung bezogen hat Todt auch in Bezug auf Admir Mehmedi, der als potentieller Neuzugang gehandelt wird, dessen feste Verpflichtung aber unwahrscheinlich sei. Und ob Leverkusen, wie zuletzt kolportiert, zu einer Ausleihe des Schweizer Nationalspielers bereit wäre, ist offen.
Dafür scheint das Thema Patrick Twumasi heißer zu sein als bisher gedacht. Das kasachische Portal “Sports.kz”, dass den HSV schon an den Weihnachtsfeiertagen mit dem 23 Jahre alten Ghanaer vom FC Astana in Verbindung brachte, berichtet nun, dass die Hanseaten weiter großes Interesse besitzen und den Transfer in der Winterpause abwickeln möchten. Im Gespräch ist eine Ablöse im Bereich von zwei Millionen Euro, die der HSV trotz eines aktuell eher begrenzten Budgets wohl stemmen könnte.
Interesse wird dem HSV zudem von der “L'Equipe” an Chang-Hoon Kwon vom FCO Dijon nachgesagt. Der 23 Jahre alte Südkoreaner, der in der laufenden Saison der Ligue 1 in 17 Spielen fünf Tore erzielt hat, soll indes auch beim SC Freiburg und einem Verein aus England auf der Liste stehen. Kwon wäre ähnlich wie Twumasi auf beiden Flügeln einsetzbar, könnte aber auch als zweite Spitze spielen.
Drei türkische Klubs an Hunt interessiert
In Sachen Abgänge zeichnet sich derweil ein Wechsel von Törles Knöll ab. Der Torjäger der zweiten Mannschaft, der in der Bundesliga nur zu einem Kurzeinsatz gekommen ist, wird mit dem SV Sandhausen in Verbindung gebracht.
Offen ist derweil, wie es im Sommer mit Aaron Hunt weitergeht, dessen Vertrag endet. Laut “Bild” sollen sich mit Basaksehir, Antalyaspor und Besiktas Istanbul gleich drei türkische Vereine für den Spielmacher interessieren, dessen verbesserte Leistungen aber auch in der Bundesliga nicht unbeobachtet geblieben sein sollen. Freilich denkt man inzwischen auch beim HSV wieder über eine Verlängerung mit Hunt über den Sommer 2018 hinaus nach, allerdings nur zu deutlich reduzierten Bezügen, was zum Knackpunkt werden könnte.