Der FC Schalke 04 scheint unter Trainer Domenico Tedesco auf dem besten Weg, wieder eine feste Größe an der Tabellenspitze der Bundesliga zu werden. Bemerkenswert ist diese Entwicklung vor allem auch deshalb, weil die individuelle Klasse der Königsblauen sicher nicht so hoch ist wie bei einigen anderen Teams, die in der Tabelle dennoch teils deutlich schlechter dastehen. Insbesondere im Angriff fehlt ein Akteur von Top-Format, was die Königsblauen aber offenbar zur nächsten Saison mit der Verpflichtung von Mark Uth ändern wollen.
Schon alles klar mit Schalke?
Nach Informationen der “Bild” wirbt Schalke um Uth, der in der laufenden Saison in 13 Bundesliga-Spielen sieben Tore für die TSG 1899 Hoffenheim erzielt und auch auf internationaler Bühne für Furore gesorgt hat. Der Vertrag des 26-Jährigen läuft am Ende dieser Saison aus und weil Uth bisher eine Verlängerung kategorisch abgelehnt hat, gehen nicht wenige Beobachter davon aus, dass sich der Angreifer mit einem anderen Verein längst über einen ablösefreien Wechsel einig ist.
Rückkehr nach Köln geplatzt
Schon im zurückliegenden Sommer soll Uth dem Vernehmen nach einen Wechsel zum 1. FC Köln in seine Heimatstadt angepeilt haben, aber von Hoffenheim keine Freigabe erhalten haben. Im nächsten Sommer wäre die TSG dann allerdings machtlos, sollte der auch von anderen Vereinen aus dem In- und Ausland umgarnte Stürmer die Entscheidung fällen, den Kraichgau zu verlassen.
Hoffnung auf Embolo
Mit Uth bekäme Schalke zum einen einen flexibel einsetzbaren Offensivspieler, der sowohl im Sturmzentrum als auch auf Außen für Gefahr sorgen kann und der immer weiß, wo das Tor steht. Und gerade dann, sollte S04 kommende Saison wieder international spielen, dürfte die Angriffsreihe mit Guido Burgstaller, Breel Embolo und Franco di Santo kaum ausreichen, wobei natürlich auf den lange verletzten Embolo nach wie vor große Hoffnungen ruhen. Startet der Schweizer wie erhofft durch und käme Uth tatsächlich nach Gelsenkirchen, hätte Schalke zusammen mit Burgstaller einen Angriff, der sich auch auf gehobenem Niveau nicht verstecken müsste.
