Erfolg hat seinen Preis. Das kennt man beim FC Augsburg aus der Vergangenheit, als wichtige Spieler oder auch der langjährige Erfolgstrainer Markus Weinzierl von zahlungskräftigeren Vereinen abgeworben wurden. Und auch die starke Saison, die der FCA momentan spielt, könnte in den nächsten Monaten dazu führen, dass die schon jetzt vorhandenen Begehrlichkeiten weiter wachsen.
Torjäger Alfred Finnbogason, der mit vielen Assists auffällige und der nun auch ins Blickfeld der Nationalmannschaft gerückte Linksverteidiger Philipp Max sind sicherlich Spieler, über die man sich auch andernorts Gedanken machen wird. Und mit Daniel Opare hat noch ein weiterer Akteur bereits andernorts Interesse geweckt, der eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen hat. Für den Nationalspieler Ghanas, der zwei Jahre und eine Ausleihe zu Standard Lüttich gebraucht hat, um in dieser Saison nach dem Abgang von Paul Verhaegh richtig durchzustarten, soll es mehrere Interessenten aus der englischen Premier League geben, darunter Stoke City und Leicester City.
Opare will verlängern
Ein Wechsel nach England ist für Opare aber kein Thema, wie er gegenüber dem “Kicker” betonte und zugleich ankündigte, seinen auslaufenden Vertrag beim FCA gerne verlängern zu wollen: “Ich habe keinen Grund, jetzt zu gehen. Ich bin glücklich hier und fühle mich heimisch. Mein Berater und mein großer Bruder kümmern sich um diese Dinge. Sie sind in guten Gesprächen mit dem FC Augsburg. Ich bin bereit, meinen Vertrag zu verlängern und froh, wenn ich noch mehrere Jahre hier spielen kann.”
Unterdessen scheint sich der FC Augsburg in der Winterpause doch noch verstärken zu wollen, obwohl der Kader mit 31 Profis ohnehin schon sehr groß ist. Nach Informationen des “Kicker” spielt Jacob Bruun Larsen von Borussia Dortmund in den Überlegungen des FCA eine Rolle, wobei sich für den 19 Jahre alten und als Supertalent geltenden Dänen aber auch einige andere Vereine interessieren sollen. Mehr als eine Ausleihe wäre indes ohnehin nicht möglich, will der BVB das Top-Talent doch keinesfalls ganz abgeben.