Bei dem Pokalsieger von 2017 reißen die schlechten Nachrichten nicht ab. Nach dem gestern bekannt wurde, dass Mittelfeldspieler Gonzalo Castro mit einem Außenbandriss im Sprunggelenk mehrere Monate ausfallen wird, gibt es nun nach weiteren Untersuchen auch Gewissheit bei Maximilian Philipp, der sich ebenfalls im Spiel gegen Bayer Leverkusen verletzte. Die Diagnose fällt dabei leider nicht so aus, wie man sich das bei den Westfalen erhofft hatte.
Nach den vielen Niederlagen und einer Punkteteilung in Überzahl, sehnt man sich bei Borussia Dortmund mehr denn je nach positiven Nachrichten. Doch derzeit scheinen davon keine in Sicht. Mit den Ausfällen von Gonzalo Castro und Mario Götze fehlen den Schwarz-Gelben bereits zwei Leistungsträger der letzten Wochen, die dazu noch über eine Menge Erfahrung verfügen. Auch die Verletzung von Lukasz Piszczek (Knie) hat den BVB schwerer getroffen, als zunächst vermutet, denn Jeremy Toljan konnte den Polen bislang nicht wirklich adäquat ersetzen.
Bei Maximilian Philipp, der sich am vergangenen Wochenende ohne Fremdeinwirkung sehr unglücklich am Knie verletzte, mussten erst weitere Untersuchungen Gewissheit bringen. Heute gab der Verein dann bekannt, dass auch Philipp nun „mehrere Monate lang fehlen“ werde. Der Offensivspieler, der im Sommer aus Freiburg gekommen war, hat sich „am Samstag in Leverkusen eine schwere Knieverletzung unter Beteiligung der Kniescheibe“ zugezogen, heißt es von Vereinsseite. Wie lange Philipp genau ausfallen wird, das ist derzeit nicht bekannt.
Madrid als weiterer Prüfstein
Morgenabend trifft der BVB dann in Madrid auf die Königlichen von Real und wird dort dann sein vorerst letztes Champions League Spiel in dieser Spielzeit bestreiten, denn das Weiterkommen haben die Borussen bereits verspielt, können nun nur noch die Europa League buchen, sofern Nikosia nicht überraschend bei Tottenham punktet und man selbst in Madrid nicht verliert. Es ist aber auch eine Chance für die Mannschaft von Peter Bosz endlich mal wieder positive Nachrichten zu schreiben, die man sich aktuell in Dortmund doch so sehr herbeisehnt.
