Auch wenn die Verantwortlichen den Blick stets auf das Wesentliche lenken und das vor allem Trainer Niko Kovac durchaus auch gelingt, sorgen stetige Transferspekulationen rund um Eintracht Frankfurt in diesen Tagen für Unruhe. Wirklich überraschend ist diese Entwicklung allerdings nicht, hat Erfolg doch bekanntlich den Preis, dass die dafür verantwortlichen Akteure ins Blickfeld anderer Vereine rücken.
Das ist bei der Eintracht in diesen Tagen gleich mehrfach der Fall. So verdichten sich die Anzeichen dafür, dass Real Madrid im Sommer von einer Rückkaufoption Gebrauch machen und Omar Mascarell zumindest vorübergehend in die spanische Hauptstadt zurückholen wird. Neu in der Gerüchteküche ist derweil ein angebliches Interesse von Borussia Mönchengladbach an Sebastien Haller, wobei die Eintracht den bis 2021 gebundenen Franzosen sicher nicht ohne Weiteres ziehen lassen wird. Allerdings sollen auch Klubs aus dem Ausland wie angeblich Inter Mailand ein Auge auf Haller geworfen haben, wodurch der Eintracht durchaus ein lukratives Ablöseangebot ins Haus flattern könnte.
Auf ein solches muss man im Falle von Lukas Hradecky dagegen definitiv verzichten, da der Vertrag des finnischen Nationaltorhüters am Ende der Saison ausläuft. Schon seit Monaten sondiert man in Frankfurt den Torhütermarkt wegen möglicher Nachfolger, doch noch besteht auch eine kleine Chance, den unter anderem mit Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund in Verbindung gebrachten Schlussmann zu halten. “Es ist noch alles offen. Natürlich ist auch die Eintracht im Rennen. Ich habe nirgendwo etwas unterschrieben oder einen Vorvertrag. Ich bin komplett auf die Eintracht konzentriert, denn wir haben bis Saisonende noch einige Ziele”, lässt Hradecky seine Zukunft in der “Sport Bild” zum jetzigen Zeitpunkt offen. Das wiederum lässt die Eintracht hoffen, Hradecky womöglich im Falle der Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb doch noch zur Unterschrift bewegen zu können.
Göteborg für Hrgota kein Thema
Eher geringen Anteil an der starken Saison der Eintracht hat Branimir Hrgota, der es bisher erst auf fünf Einsätze bringt und zuletzt dreimal in Folge im Kader fehlte. Nichtsdestotrotz ist für den 25-Jährigen eine Rückkehr in die schwedische Heimat zu IFK Göteborg kein Thema.
Entsprechende Gerüchte dementierte Hrgotas Berater Daran Gilja nun gegenüber “fussballtransfers.com”: “Ein Wechsel nach Göteborg ist kein Thema. Ich kenne zwar den dortigen Sportdirektor, aber an den Gerüchten um einen Transfer ist nichts dran.“
Spätestens im Sommer dürfte Hrgota, dessen Vertrag noch bis 2019 läuft, aber nicht umhin kommen, seine persönliche Situation zu überdenken.