Mit dem 2:0-Sieg beim 1. FSV Mainz 05 hat Peter Stöger einen erfolgreichen Einstand als Trainer von Borussia Dortmund gefeiert. Unter dem Österreicher, der sich schon in seiner Zeit beim 1. FC Köln den Ruf erworben hat, gerne aus einer stabilen Defensive heraus den Erfolg anzustreben, hat der BVB damit eine lang Durststrecke von acht Ligaspielen ohne Sieg beendet und zumindest für eine Nacht den Sprung unter die ersten Vier geschafft.
Die Qualifikation für die Champions League ist auch in diesem Jahr das oberste Ziel, dessen Erreichen nach der jüngsten Schwächephase aber nicht unbedingt zum Selbstläufer werden dürfte, zumal auch Vereine wie RB Leipzig, der FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach oder Bayer Leverkusen auf die drei Plätze in der Königsklasse neben dem FC Bayern München hoffen.
Aubameyang muss bleiben
Um die Chance zu erhöhen, die Ziele auch zu erreichen, wird der BVB in der Winterpause wohl in personeller Hinsicht nachbessern. Auch ohne einen immer wieder diskutierten Verkauf von Pierre-Emerick Aubameyang, der laut einem Bericht der “Sport Bild” im Winter-Transferfenster keine Freigabe erhalten wird, und trotz des frühen Ausscheidens aus der Champions League ist das Konto des BVB dank des Transfers von Ousmane Dembele im Sommer zum FC Barcelona bestens gefüllt.
Verstärkungen sind sowohl für den Angriff, wo eine starke Alternative auf der Mittelstürmerposition zu Aubameyang fehlt, sowie vor allem im Defensivbereich denkbar. Und auf der Innenverteidigung scheint der Schwerpunkt zu liegen,wie die kursierenden Gerüchte vermuten lassen. Mit Matthijs de Ligt von Ajax Amsterdam und Manuel Akanji vom FC Basel werden schon seit geraumer Zeit zwei talentierte Abwehrspieler heiß gehandelt, zu denen sich nun noch ein dritter Name gesellt.
Yerry Mina auch bei Barca auf der Liste
Laut der spanischen “As” soll der BVB im Werben um den Kolumbianer Yerry Mina von Palmeiras Sao Paulo in Konkurrenz zum FC Barcelona getreten sein, der den Abwehrmann ebenfalls gerne hätte. Der 23-Jährige soll über eine Ausstiegsklausel in Höhe von neun bis zehn Millionen Euro verfügen und wäre für die Borussia somit sicher zu finanzieren.
