Borussia Dortmund: Ist Anthony Modeste ein Thema?

Borussia Dortmund
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Wenn Borussia Dortmund am heutigen Samstag (18.30 Uhr) die TSG 1899 Hoffenheim zum Duell zweier Teams, die zu den Kandidaten auf einen Platz in der Champions League zählen, erwartet, ruhen im Angriff wieder die meisten Hoffnungen auf Pierre-Emerick Aubameyang. Der Bundesliga-Torschützenkönig der vergangenen Saison ist momentan zwar nicht in Bestform, aber dennoch immer für einen oder mehrere Treffer gut.

Wie lange Aubameyang noch seine Tore für den BVB schießen wird, ist freilich alles andere als sicher. Laut einem Bericht der “Sport Bild” hat Borussia Dortmund zwar einem Wechsel in der Winterpause bereits einen Riegel vorgeschoben, doch im Sommer dürfte abermals viel über die Zukunft des schnellen Angreifers spekuliert werden.

Möglich, dass der BVB dann schon den potentiellen Nachfolger in seinen Reihen hat. Schon seit längerem wird darüber gemutmaßt, dass die Borussia bereits in der Winterpause einen weiteren Stürmer hinzuholen könnte, der dann als Backup für den Gabuner fungieren soll, damit die Position im Sturmzentrum im Falle eines Ausfalls von Aubameyang künftig nicht mehr mit einem Akteur wie Andre Schürrle besetzt werden muss, der seine Stärken eher woanders hat.

Modeste sicher kein Schnäppchen

Ein naheliegender Kandidat wird mit Anthony Modeste nun von der “Bild” ins Gespräch gebracht. Der 29 Jahre alte Franzose ist im Sommer für rund 35 Millionen Euro zu Tianjin Quanijan nach China gewechselt, nachdem er zuvor unter dem neuen BVB-Trainer Peter Stöger mit insgesamt 40 Toren die beiden besten Jahre seiner Karriere gespielt hat. Modeste war Kölns Lebensversicherung, wie sich nun unschwer am Absturz der Geißböcke erkennen lässt, hätte aber sicher auch die Klasse, um bei Dortmund eine wichtige Rolle zu spielen.

Dass Modestes Familie in Köln geblieben ist, von wo es nach Dortmund nicht allzu weit wäre, ist sicherlich kein Argument gegen einen Wechsel zum BVB. Ebenso, dass Modeste und Stöger ein sehr enges Verhältnis pflegten. Allerdings wäre der Angreifer in puncto Ablöse und Gehalt alles andere als billig. Und Modeste hätte vermutlich kaum einen Wiederverkaufswert, was nicht wirklich zur Dortmunder Philosophie passt.