Mit einem Polster von 11 Punkten auf Platz zwei geht Rekordmeister Bayern München in die zweite Hälfte der aktuellen Spielzeit. Am Abend gastieren die Bayern in Leverkusen. Die Werkself spielte eine starke Hinrunde und hat sich nach einigen Problemen zu Beginn der Saison gefunden. Für Bayer geht es in diesem Spiel nicht nur darum, gut in die Rückrunde zu starten, sondern auch darum, eine Serie zu verteidigen.
Der letzte Sieg der Münchener in der BayArena liegt nunmehr fünf Jahre zurück und datiert aus dem Jahre 2013. Der Trainer der Bayern damals kein geringerer als Jupp Heynckes, was dieser mit einem Augenzwinkern auf der Pressekonferenz auch gerne anmerkte. Er hoffe, dass das am „Freitag wieder so ist“, möchte dabei aber nicht „überheblich“ werden, wie er den wartenden Journalisten mitteilte. Die Bayern sind also womöglich noch hungriger als sonst, die drei Punkte nach München zu holen, hat man im Rheinland doch schließlich noch etwas gut zu machen.
Bayer Leverkusen möchte das Vorhaben des Rekordmeisters natürlich zu verhindern wissen und geht mit einer breiten Brust in den Rückrundenauftakt. Schließlich weiß man selbst um die gute Heimbilanz gegen den FCB, aber eben auch darum, dass man seit stolzen 14 Pflichtspielen unbesiegt ist. Personell kann Herrlich dabei aus dem Vollen schöpfen, was ihm die Zusammenstellung, aber nicht unbedingt einfacher macht: „Die Spieler sind fit aus der Pause gekommen, es wird wieder Härtefälle geben“, stellte der Coach der Werkself, der die Bayern als eine „bärenstarke Mannschaft“ bezeichnete, dabei aber auch klarstellte, dass man sich der eigenen Verpflichtungen bewusst ist: „Das Spiel wird weltweit übertragen. Alle schauen auf uns, alle hoffen auf uns, alle wollen dass die Bundesliga wieder etwas spannender wird”.
Das Spiel wird am Abend in 190 Länden übertragen. In Deutschland übertragen sowohl das ZDF, als auch Pay-TV Sender Eurosport die Begegnung aus der BayArena. Anpfiff der Partie ist um 20:30 Uhr.
Heynckes lässt Zukunft weiter offen
Auf der Pressekonferenz der Bayern wollte Jupp Heynckes derweil keine Angaben zu seiner Zukunft machen. Dazu sei „alles gesagt“ und teilte den Medienvertretern dabei auch lächelnd mit, dass sie sich „auf den Kopf stellen oder Gymnastikübungen machen können“ und trotzdem keine neuerlichen Antworten erhalten werden.