Nach einem enttäuschenden Vorjahr ist Bayer Leverkusen wieder zu einer Spitzenmannschaft avanciert und hat alle Chancen, zur kommenden Saison in die Champions League zuückzukehren. Natürlich nicht zufällig, sondern weil unterm Bayer-Kreuz gute Arbeit geleistet wird und über Jahre ein vielversprechender Kader zusammengestellt wurde.
Aktuell steht vor allem Leon Bailey im Mittelpunkt, für den im Sommer mit lukrativen Offerten anderer Klubs zu rechnen ist. Der 20-Jährige hat sich längst ins Blickfeld internationaler Spitzenvereine gespielt und auch beim FC Bayern München soll man die Entwicklung des Jamaikaners genau verfolgen.
Bailey freilich ist nur einer von vielen Leverkusener Spielern, denen eine große Zukunft bevorsteht. Akteure wie Benjamin Henrichs, Kai Havertz, Julian Brandt oder Panagiotis Retsos sind noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung angelangt und werden ihren schon jetzt stattlichen Marktwert voraussichtlich noch deutlich steigern.
Ausstiegsklausel über 25 Millionen Euro
Das gilt auch für Jonathan Tah, der mit seinen 22 Jahren noch immer sehr jung ist, aber gefühlt dennoch schon eine Ewigkeit in der Bundesliga spielt. Der Innenverteidiger, der auf eine Nominierung für die WM 2018 hofft, besitzt in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2022. Dieser enthält allerdings eine Ausstiegsklausel in Höhe von 25 Millionen Euro, von der Tah im Sommer Gebrauch machen könnte. Und es ist nicht auszuschließen, dass dieser Fall eintritt. Schon seit längerem wird über ein Interesse von Borussia Dortmund spekuliert und nun hat sich Tah gegenüber der Funke Mediengruppe erstmals dazu geäußert: “Es ehrt mich natürlich, wenn so große Klubs Interesse haben, weil es für mich eine Bestätigung ist, dass ich gute Leistungen bringe.”
Und Tah lässt trotz der Versicherung, alles für das Erreichen der Champions League mit Bayer tun zu wollen und ausschließlich darauf fokussiert zu sein, seine Zukunft offen: “Das motiviert mich, das tut gut. Ich drücke es so aus: Mein Ziel ist es, aus mir den besten Spieler zu machen, den ich machen kann. Welchen Weg ich dabei einschlage, kann ich jetzt noch nicht sagen.”