Mit Simon Terodde und Vincent Koziello hat der 1. FC Köln in der Winterpause zwei neue Spieler verpflichtet, denen mit dem zu Dynamo Moskau gewechselten Konstantin Rausch nur ein Abgang gegenüber steht. Und dabei scheint es nun auch zu bleiben, denn eine Rückkehr von Pawel Olkowski in seine polnische Heimat ist trotz des dort noch bis Ende des Monats geöffneten Transferfensters offenbar vom Tisch.
Angesprochen auf eine Offerte des polnischen Meisters Legia Warschau bestätigte Kölns Geschäftsführer Armin Veh entsprechende Gespräche, erklärte gegenüber “Bild” aber auch, dass Olkowski einen Wechsel abgelehnt habe: “Das Angebot gab es. Aber Pawel bleibt bei uns. Wir haben gesprochen und er will hier beim FC bleiben. Damit ist die Sache für uns vom Tisch. Ausschlaggebend ist immer, was der Spieler will. Pawel ist ein fleißiger Junge und lässt sich nicht hängen.”
Olkowski noch bis 2019 unter Vertrag
Durchaus eine bemerkenswerte Entscheidung Olkowskis, der im neuen Jahr bislang noch nicht zum Zug gekommen ist und auf seiner rechten Abwehrseite nur noch die Nummer drei hinter Frederik Sörensen und Lukas Klünter ist. Womöglich hofft der 27-Jährige, der ohne regelmäßige Spielpraxis auch keine Chance auf eine Nominierung für den WM-Kader Polens haben dürfte, aber noch auf seine Chance oder alternativ einen Neuanfang im Sommer. Olkowskis Vertrag läuft auf jeden Fall noch bis 2019 und umfasst damit auch die kommende Spielzeit, in der es für den 1. FC Köln möglicherweise um den Wiederaufstieg gehen wird. Und dann könnte man beim FC womöglich froh darüber sein, einen gestandenen Außenverteidiger wie Olkowski als Alternative im Kader zu haben.
Kurzfristig wird sich an der Lage des Polen aber eher nichts verändern. Auch für das Spiel am Samstag bei Eintracht Frankfurt, wo nach dem jüngsten Rückschlag gegen Borussia Dortmund (2:3) wieder gepunktet werden muss, wird es tendenziell eher nicht für einen Platz im 18er-Kader reichen.